Die historische Altstadt von Matera schmiegt sich für das Auge fast unsichtbar in die Schluchten des felsigen Umlands. Ihre leicht abgesenkte Lage erwies sich als strategischer Vorteil in Zeiten kriegerischer Feldzüge und verleiht ihr bis heute die Aura einer Bastion zwischen Vergangenheit und Utopie. Der kühle Widerschein des Mondes auf den in den Stein geschlagenen Behausungen, die eigentümliche Nähe zum sich über der Stadt aufgespannten Firmament bei einem nächtlichen Spaziergang durch die Gassen evozieren ein Leben in fremden Galaxien. Draco zelebriert diese sehnsuchtsvolle Atmosphäre mit einer ebenso tiefgründigen wie flüchtigen Komposition. Sie bezaubert und umschmeichelt, entzieht sich, um wieder und wieder neue Facetten ihrer verborgenen Schönheit zu offenbaren.
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