Der Schatten ist ein Indikator. Dieser geheimnisvolle, mysteriöse Teil den jeder in sich trägt, der sich über alle unsere Gesten, die intimsten oder die gut sichtbaren diskret ausschüttet ist eine vergrabene Wahrheit. Schatten und Düfte sind unsere immateriellen Spuren. Der Schatten ist unfassbar und total vertraut, er geht uns voran, er folgt, er umgibt uns, schützt uns, in dem er uns frei sein lässt. Der Schatten kennt all unsere Gefühle und verlängert sie. Ohne ihn keine leuchtende Bewegung. Der Olfaktorische Schatten ist ein glanzvolles Rätsel. Seine Dunkelheit ist lebhaft und funkelnd. Sie entwickelt sich im Kontrast. Seine Noten verstärken ihre lebhaften und kontrastierenden Teile, verbinden ihre Stärken und seine Spur besitzt schon eine starke Erinnerung. Den brasilianischen Fotografen Gustavo Pellizzon, begeistert die Schönheit des Schattens; sein Image ist Anerkennung seiner Grazie. Dieser heitere, entspannte Mann hat scheinbar mit der Sonne getanzt. Er trägt auf seinen Schultern die Feuerkraft der Sterne und zieht sich auf die Indigo-Welle zurück, die die Sanftheit des Abends bietet. Sein Abenteuer hat extreme Düfte. Seine Kraft ist heiter. Er empfängt den Schatten, er bleibt in diesem wattierten, einladenden Raum, ein Ort des Vertrauens und der Gemeinsamkeit. Eine Oase, ein geheimer Ort, wo alles möglich ist. Himmelfliegende Träume oder Tauchen in die Tiefsee, wo alles in Bewegung und unveränderlich ist, transzendental und gelassen zugleich. Ein sinnliches und rauchiges Parfum, Ombre Indigo ist das Kielwasser des Schattens. Ombre Indigo ist ein geheimnisvoller Duft, der Hölzer und Harze mischt, in dem sich eine strahlende, üppige Tuberose versteckt. Die Tuberose paart sich mit Safran, verzehrt sich im Wirbel von Papyrus, Harzen, Weihrauch und Benzoe. Ein tiefer Wirbel, strahlend und funkelnd.
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